Kartesischer Taucher
Der Kartesische Taucher besteht im Mittelpunkt aus einer durchsichtigen Röhre, die mit Wasser gefüllt ist. In der Ausgangsstellung des Versuchs schwimmt am oberen Ende des Zylinders eine kleine Flasche, die etwas Luft enthält und auf den Kopf gestellt ist. Hält man nun das Pedal gedrückt, wird man das Sinken der Flasche beobachten können. Wie aber lässt sich dieses Phänomen erklären?
Zunächst muss man wissen, dass das Schwimmen, Schweben, Steigen, oder in diesem Fall, Sinken eines Körpers in Flüssigkeiten, aber auch Gasen von dem sogenannten Auftrieb beziehungsweise der Auftriebskraft abhängig ist. Die Auftriebskraft ist umso größer, je höher die Dichte des verdrängten Stoffes (in diesem Fall Wasser) und je höher das Volumen des eingetauchten Körpers. Durch das Bedienen des Pedals in unserem Versuch wird der Druck erhöht und dabei die Luftblase im Objekt zusammengedrückt. Das Volumen der Luft verringert sich und somit auch die Auftriebskraft. Das Ergebnis: Die Flasche sinkt. Sobald der Druck nachlässt, das Volumen der Luft steigt und somit die Auftriebskraft erhöht wird, taucht die Flasche wieder auf.